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Kunst gegen Devisen - Beziehungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit den Außenhandelsfirmen der DDR Vortrag und Diskussion

Seit 1968 lassen sich geschäftliche Verbindungen zwischen Außenhandelsfirmen der DDR und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) nachweisen. Kunstwerke wurden aus Museumsbeständen abgegeben, um etwa den Ankauf des Triptychons „Der Krieg“ von Otto Dix zu finanzieren. In den Folgejahren erfolgten staatliche Anweisungen, Werke zur Devisenbeschaffung auszusondern – unabhängig von ihrer Herkunft, ob aus dem Sammlungsbestand, Nachlässen oder Enteignungen.

Die Kunsthistorikerin Dr. Barbara Bechter forscht seit 2022 im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts zu diesem Thema. In ihrem Vortrag stellt sie erste Ergebnisse vor, beleuchtet den zeitlichen Rahmen der staatlichen Einflussnahme, zentrale Akteure und deren Handlungsspielräume. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Kunstgewerbemuseum und dem Kupferstich-Kabinett.